Im Gegensatz zu hartem Wasser ist weiches Wasser, Wasser mit einem geringen Anteil an Kalzium und Magnesium.
Wasser wird in verschiedene Härtegrade unterteilt. Von weichem über mittel bis hin zu hartem Wasser. Als weich gilt das Wasser, wenn sich weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat in einem Liter Wasser befinden.
Durch den geringen Calciumcarbonat-Anteil im Wasser bildet sich kaum Kalk an den Oberflächen von Geräten. Z.B. bleiben Wasserkocher kalkfrei. Denn Kalk, so wie wir ihn im Haushalt kennen entsteht, wenn Leitungswasser erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist. Das Calciumcarbonat wandelt sich dann in den wasserunlöslichen Kalk um.
Weiches Wasser im Haushalt hat daneben noch zahlreiche weitere Vorteile
- Es wird weniger Waschmittel für die gleiche Menge an Wäsche benötigt als bei hartem Wasser. Auch bei der Körperpflege ist weniger Duschgel nötig.
- Weiches Wasser enthält weniger Kalk als hartes Wasser, sodass es weniger Flecken und Ablagerungen auf Armaturen in Küche und Bad gibt.
- Elektronische Geräte wie Wasch- und Spülmaschinen werden nicht von Kalk befallen und halten dadurch länger. Der Energieverbrauch dieser Geräte wird gesenkt. Kalk wirkt wie eine Isolationsschicht, die dafür sorgt, dass der Wärmeaustausch gesenkt wird.
- Hartes Wasser macht Haut und Haare trocken. Dazu reizen das in hartem Wasser enthaltene Magnesium und Kalzium die Haut.
Trinkwasser sollte weder zu weich noch zu hart sein. Es wird empfohlen das die optimale Wasserhärte etwas bei 8,3-8,4 dH liegen sollte. Dies entspricht ca. 1,48-1,50 Millimol.
Der Geschmack von weichem Wasser
Wasser mit einem höheren Anteil an Kalzium und Magnesium schmeckt markanter als weiches Wasser, dass eher neutral schmeckt.
Insbesondere bei Heißgetränken wie Kaffee und Tee ist Wasser mit einem geringeren Härtegrad ideal für die volle Entfaltung des Geschmacks. Dadurch, dass weiches Wasser neutral schmeckt, verfälscht es nicht den reinen Geschmack der Lebensmittel. Hartes Wasser, dass durch den hohen Anteil an Mineralien einen markanten Eigengeschmack aufweist, wirkt sich dagegen auf den Geschmack des Getränks oder der Speise aus.
Ist weiches Wasser gesund?
Weiches Wasser ist mineralienarmer als hartes Wasser. Für die Gesundheit des Menschen spielt der Härtegrad des Trinkwassers aber eine untergeordnete Rolle. Andere Lebensmittel als Mineralstoffquelle sind für den menschlichen Organismus deutlich wichtiger als das Trinkwasser.
Braucht man bei weichem Wasser eine Entkalkungsanlage?
Wasserenthärtungsanlagen entziehen dem Wasser das Magnesium und Kalzium und ersetzen diese Mineralien durch Natrium-Ionen.
Wenn Sie aber bereits weiches Wasser im Haushalt haben, ist eine Entkalkungsanlage nicht erforderlich. Lassen Sie sich gerne dennoch von uns Ihre offenen Fragen beantworten. Wir finden gemeinsam eine Lösung für Ihren Haushalt. Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich Wasseraufbereitung und stehen Ihnen stets zur Seite.